RSG "Teuto" Antrup-Wechte

Deutsche Meisterschaft Schüler 2023

Deutsche Hallenradsportmeisterschaft der Schüler/innen in Nordheim

RSG „Teuto“ Antrup-Wechte wieder auf Medaillenjagd


Die stolzen deutschen Meisterinnen der RSG „Teuto“ Antrup-Wechte im 6er Einradsport der Schülerinnen mit ihren Trainerinnen (von links): Alexandra Sadowski, Lotta Lange, Frauke Akamp, Greta Rakemann, Jette Lier, Leonie Baumkamp, Jana Löllmann und Maren Hasenkamp


Bereits am Freitag ging es für die 12 Sportlerinnen der RSG „Teuto“ Antrup-Wechte in das 550 Kilometer entfernte Nordheim.

Freitagabend hatten die Sportlerinnen bereits die Möglichkeit, das erste Training zu absolvieren und den unbekannten Boden zu testen. Die Sportlerinnen waren mit dem Boden mehr als zufrieden. Im Anschluss an das Training wurde der Abend mit einem gemeinsamen Essen abgerundet. Neben den 12 Sportlerinnen, den 5 Trainerinnen sind auch noch 16 Elternteile und Geschwister am Freitag mit nach Nordheim gereist. Am Samstagmorgen starteten die Mädels recht entspannt in den Tag. Es konnte in Ruhe gefrühstückt und im Anschluss die deutsche Meisterschaft aus der Zuschauerperspektive verfolgt werden. Danach folgte ein gemeinsamer Ausflug in eine nahe gelegene Stadt. Dort konnten die Eltern, Sportlerinnen und Trainerinnen die Zeit frei nutzen, um die Stadt zu erkunden oder das nahe gelegene Freibad zu besuchen. Abgerundet wurde dieser Erkundungstag mit einem Besuch der Eisdiele.

Am Abend ging es für die 33 RSG’ler zu einem Italiener, um ein geselliges Abendessen zu erleben.


Am Sonntagmorgen ging es für die RSG dann sportlich richtig los. Die Disziplin 4er Einradsport der Schülerinnen war in 2 Blöcke eingeteilt. Im ersten Block war die RSG bereits mit ihrer dritten Mannschaft vertreten. Carlotta Menebröcker, Clara Telljohann, Annika Hugenroth und Antje Akamp präsentierten eine sehr schöne, harmonische Kür, die mit 91,76 Punkten belohnt wurde. Das Ziel der Mädels war der Platz 6, um an der Siegerehrung teilnehmen zu dürfen. Das hatten die 4 Sportlerinnen mit einen großen Abstand zum Siebtplatzierten (80,28 Punkte) geschafft.

Im zweiten Block kamen noch 5 4er Mannschaften, nun ging es um die Titeljagd. Der RKV Denkendorf legte mit 115,75 Punkte eine beträchtliche Punktzahl vor. Nun folgte die Mannschaft des RMSV Edelweiß Aach. Aach präsentierte eine schöne Kür, die mit 117,49 Punkten belohnt wurde. Als nächstes ging die 2. Mannschaft der RSG an den Start. Alina Schröer, Frauke Akamp, Lotta Lange und Jette Lier zeigten sich an diesem Tag von ihrer besten Seite. Sie brachten eine sichere, haltungsstarke Kür auf die Fläche. Leider mussten sie einen Sturz und zeitliche Einbußen in Kauf nehmen. Am Ende durften sich die Mädels über sehr starke 120,76 Punkte freuen. Im Anschluss folgte die erste Mannschaft der RSG mit Jana Löllmann, Leonie Baumkamp, Marieke Schmidt und Greta Rakemann. Die Sportlerinnen zeigten eine schöne Kür, mit kleineren Unsicherheiten. Daher standen am Ende 116,73 Punkte auf der Anzeigentafel. Damit musste sich die erste Mannschaft hinter Antrup-Wechte und Aach einreihen. Als letzte Mannschaft folgte das 4er Team des RV freie Bahn Oberausssem. Die Mannschaft präsentierte eine tolle Kür, die mit 129,61 Punkten belohnt wurde. Damit ging der deutsche Vizemeistertitel an die RSG 2 (Alina Schröer, Jette Lier, Alina Schröer, Frauke Akamp). Der vierte Platz geht an die RSG 1 (Jana Löllmann, Leonie Baumkamp, Marieke Schmidt, Greta Rakemann). Über den 6. Platz durfte sich die RSG 3 freuen (Carlotta Menebröcker, Antje Akamp, Clara Telljohann, Annika Hugenroth). Ein wahnsinniger Erfolg der RSG, mit 3 Mannschaften unter den besten 6 Mannschaften aus Deutschland zu landen!, freuen sich die Trainerinnen der RSG. Dieses hohe Leistungsniveau spricht für das tolle Leistungsniveau der RSG. Zudem wurde an dem Wochenende auch erneut ersichtlich, was für ein toller Zusammenhalt in der RSG Familie besteht.


Nun folgte direkt die Disziplin 6er Einradsport Schülerinnen war an der Reihe. In diesem Jahr durften 6 Mannschaften, um die Podestplätze kämpfen. Von der RSG „Teuto“ Antrup-Wechte gingen zwei Mannschaften an den Start. Carlotta Menebröcker, Antje Akamp, Marieke Schmidt, Annika Hugenroth, Clara Telljohann und Alina Schröer präsentierten eine sehr schöne Kür, die mit 64,70 Punkten belohnt wurde (5. Platz). Das Ziel der Mädels, an der Siegerehrung teilnehmen zu dürfen, war damit schon mehr als geglückt, denn die ersten 6 Mannschaften einer Disziplin dürfen an der Siegerehrung teilnehmen.


Als vorletzter Start ging die erste Mannschaft der RSG an den Start. Die 2. Mannschaft fieberte mit den Eltern am Flächenrand mit und drückte die Daumen. Jana Löllmann, Greta Rakemann, Jette Lier, Lotta Lange, Frauke Akamp und Leonie Baumkamp präsentieren eine wirklich schöne Kür mit einer sehr guten Haltung. Sie fuhren sehr ruhig und konzentriert ihr Programm. Als die Mädels die Fläche nach ihrem Auftritt verließen schauten sie nurnoch gebannt auf die Punktetafel. Vor ihnen lag aktuell die Mannschaft des RMSV Edelweiß Aach, die 96,56 Punkte ausgefahren sind. Als dann endlich das Ergebnis der RSG bestätigt wurde, 98,43 Punkte und unter der Punktzahl der erste Platz aufleuchtete, war direkt klar, dass sie den deutschen Vizemeistertitel gewonnen haben, also einen der heiß begehrten Podestplätze erreicht haben, denn es folgte nun nur noch eine letzte 6er Mannschaft. Somit war die Freude direkt groß und die Anspannung fiel ab. Sie konnten sich nun entspannt die letzte 6er Mannschaft anschauen, denn der Vizemeistertitel war ihnen ja bereits sicher. Die Mannschaft des RV freie Bahn Oberaussem präsentierte eine super Kür. Dann fiel auf einmal die Anzeigentafel aus, sodass nicht mehr ersichtlich war, bei wievielen Punkten, die Mannschaft aus Oberaussem nun steht. Nach langem Warten leuchteten dann 92,66 Punkte für Oberaussem auf. Damit durften wir uns über den deutschen Meistertitel freuen. 


Sie hatten es tatsächlich geschafft, sie sind die neuen deutschen Meisterinnen in der Disziplin 6er Einradsport Schülerinnen. Die mitgereisten Eltern, Angehörigen, sowie die Vereinskolleginnen freuten sich riesig mit Lotta Lange, Frauke Akamp, Jette Lier, Jana Löllmann, Leonie Baumkamp und Greta Rakemann. Es flossen nicht nur bei den Eltern die Tränen, sondern auch die Trainerinnen waren sichtlich ergriffen von diesem wahnsinnigen Erfolg. Nun ging alles ganz schnell, die Eltern und Trainerinnen hatten bereits alles parat, sodass alle RSG’ler schnell einen Becher Kindersekt in der Hand hielten, um gemeinsam auf diesen tollen Erfolg anstoßen zu können. Zudem waren alle mitgereisten Fans bestens vorbereitet. Die Mädels bekamen alle eine Kette in Deutschlandfarben um. Nun ging es schon los, die ersten sechs Platzierten der Disziplin 4er Einradsport Schülerinnen durften sich für die Siegerehrung aufstellen. Unter diesen 6 Mannschaften waren gleich 3 Mannschaften der RSG vertreten. Alina Schröer, Jette Lier, Frauke Akamp und Lotta Lange durften sich nun nochmal richtig über den Gewinn des deutschen Vizemeisters freuen. Natürlich wurden sie im Anschluss von ihren Fans auf den Schultern getragen und mächtig gefeiert.


Eine Pause war noch nicht in Sicht, denn es folgte direkt die Siegerehrung für die Disziplin 6er Einradsport Schülerinnen. In dieser Disziplin durften 2 Mannschaften der RSG an der Siegerehrung teilnehmen. Nun war es endlich soweit Lotta Lange, Frauke Akamp, Jette Lier, Greta Rakemann, Leonie Baumkamp und Jana Löllmann durften sich über ihre Goldmedaillen freuen. Auch die beiden 6er Mannschaften wurden natürlich von ihren Fans auf den Schultern gefeiert.


Die Freude war groß und die Tränen flossen sowohl bei den Trainerinnen als auch bei den Sportlerinnen. Damit hatte keiner gerechnet. Gleich zwei Podestplätze bei der deutschen Hallenradsportmeisterschaft der Schüler/innen gehen nach Lengerich an die RSG „Teuto“ Antrup-Wechte.


Das ist wirklich eine super Leistung, womit die Sportlerinnen und die Trainerinnen mehr als zufrieden sind. In Anschluss an die Siegerehrung wurde mit den mitgereisten Eltern, Freunden und Verwandten auf dieses großartige Wochenende angestoßen. Wirklich eine tolle Leistung von allen 12 Sportlerinnen. „Wir sind einfach eine große Radsportfamilie, sodass auch weite Wege auf sich genommen werden“, erklärt die Trainerin.

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