Nach dem ersten Weltkrieg galt es als “Schick”, sich auf dem Fahrrad sportlich zu betätigen. Der Radsport war zur damaligen Zeit eine große Modeerscheinung, in vielen Dörfern und Bauernschaften entstanden Velozipedesclubs, wie man die Radsportvereine früher nannte. Im Jahr 1922 gründeten junge Männer in Antrup, den Arbeiter-Radfahrtverein “Solidarität”. Wilhelm Lindemann, Heinrich König und die Brüder Wilhelm und Otto Bosse waren die Gründer und gleichzeitig die ersten Aktiven im Rennfahren, Radball sowie Kunst- und Reigenfahren. Höhepunkte eines jeden Jahres waren Korsofahrten durch die Bauernschaften, an dem auch Nachbarvereine teilnahmen. Auch in Wechte existierte in dieser Zeit ein Radsportverein mit Gustav Kipp als Vorsitzenden.