RSG „Teuto“ Antrup-Wechte wieder auf Medaillenjagd
Bereits am Freitag ging es für die 8 Sportlerinnen der RSG „Teuto“ Antrup-Wechte in das 550 Kilometer entfernte Amorbach. Die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft fand in diesem Jahr in dem über 600km entfernten Aach statt.
Freitagabend hatten die Sportlerinnen bereits die Möglichkeit, das erste Training zu absolvieren und den unbekannten Boden zu testen. Die Sportlerinnen waren mit dem Boden mehr als zufrieden. Im Anschluss an das Training wurde der Abend mit einem gemeinsamen Essen abgerundet. Neben den 8 Sportlerinnen sind auch noch 5 Elternteile am Freitag mit nach Amorbach gereist. Zudem sind noch 2 Elternteile am Sonntag angereist. Am Samstagmorgen starteten die Mädels recht entspannt in den Tag, die Disziplin 6er Einradsport Junioren offen war erst am Nachmittag dran. Daher konnte erst in Ruhe gefrühstückt werden und ein gemeinsamer Ausflug in eine nahe gelegende Stadt gemacht werden. Abgerundet wurde dieser Ausflug mit einem Besuch der Eisdiele, bevor es dann in die Sporthalle ging.
Die ersten 6er Mannschaften präsentierten größtenteils wirklich sehr harmonische und haltungsstarke Küren, sodass diese dann auch mit einer hohen Punktzahl belohnt wurden. Dann ging die 6er Mannschaft der RSG „Teuto“ Antrup-Wechte mit Kirsten Akamp, Dörte Schmidt, Sina Lindemann, Birte Aufderhaar, Juli Reiffenschneider und Janne Hackmann an den Start. Sie legten eine größtenteils reibungslose Kür hin und fuhren eine tolle Punktzahl aus. Die Mädels belegten den dritten Platz. Damit haben die Sportlerinnen nicht gerechnet, sodass die Freude wirklich groß war. Auch die Trainerinnen Alexandra Sadowski und Lea Haarlammert freuten sich über dieses super Ergebnis. Für viele dieser Sportlerinnen war es aufgrund der Coronapandemie, das erste Jahr in dieser höheren Altersklasse, sodass es wirklich ein immenser Erfolg ist.
Am Sonntag war es dann soweit, die Disziplin 4er Einradsport Juniorinnen war an der Reihe. In diesem Jahr durften 13 Mannschaften, um die Podestplätze kämpfen. Von der RSG „Teuto“ Antrup-Wechte ging zuerst die Mannschaft mit Sina Lindemann, Kirsten Akamp, Dörte Schmidt und Laura Schröer an den Start. Die Mädels präsentieren eine wirklich schöne Kür mit einer guten Haltung. Sie fuhren sehr ruhig und konzentriert ihr Programm. Aufgrund ein paar Unsicherheiten verloren sie zum Ende hin entscheidende Punkte und belegten damit den zehnten Platz. Direkt im Anschluss ging die Mannschaft mit Rebecca Bünte, Juli Reiffenschneider, Birte Aufderhaar und Janne Hackmann an den Start. Auch sie zeigten eine sehr ruhige Kür. Bis zur Hälfte des Progammes wurden den Mädels kaum Punkte abgezogen. Als die Mädels die Fläche nach ihrem Auftritt verließen schauten sie nurnoch gebannt auf die Punktetafel. Als dann endlich das Ergebnis bestätigt wurde, 125,01 Punkte und unter der Punktzahl der erste Platz aufleuchtete begann für die Mädels das zittern.
Es folgten noch die sechs weitere Mannschaften, die eine höhere Punktzahl eingereicht hatten. Nach langem Zittern und dem Beobachten der nächsten Mannschaften, wussten Birte Aufderhaar, Juli Reiffenschneider, Janne Hackmann und Rebecca Bünte, wenn jetzt noch eine Mannschaft hinter ihnen landen würde, hätten sie es tatsächlich auf einen der heiß begehrten Podestplätze geschafft. Aber erstmal hieß es weiterhin warten und nochmal warten. Die Atmosphäre in der Sporthalle wurde immer angespannter. Man hätte wirklich eine Stecknadel fallen hören. Alle schauten gebannt auf die Fläche, Nun hofften die Sportlerinnen von Starter zu Starter, dass die Endpunktzahl unter der, der RSG liegt. Dann war nach langem Zittern klar, dass die Mädels den dritten Platz sicher haben. Die Freude war groß und die Tränen flossen sowohl bei den Trainerinnen als auch bei den Sportlerinnen. Damit hatte keiner gerechnet. Gleich zwei Podestplätze bei der deutschen Hallenradsportmeisterschaft der Junioren gehen nach Lengerich an die RSG „Teuto“ Antrup-Wechte.
Die Mädels hätten nicht damit gerechnet, in so einem starken Starterfeld den dritten Platz zu belegen. Die vier Mädels lagen sich freudestrahlend in den Armen.
Das ist wirklich eine super Leistung, womit die Sportlerinnen und die Trainerin Lena Dieckmann mehr als zufrieden sind. In Anschluss an die Siegerehrung wurde mit den mitgereisten Eltern, Freunden und Verwandten auf dieses großartige Wochenende angestoßen. Wirklich eine tolle Leistung von allen 8 Sportlerinnen. „Wir sind einfach eine große Radsportfamilie, sodass auch weite Wege auf sich genommen werden“, erklärt die Trainerin Alexandra Sadowski, denn neben den Eltern der Sportlerinnen machten sich auch noch auch die Elitesportlerinnen Carina Cittrich und Lara Uhlenbusch auf den weiten Weg nach Amorbach, um die 8 Juniorensportlerinnen zu unterstützen.
Alle Sportlerinnen können mehr als glücklich mit ihrer erbrachten Leistung sein und zufrieden auf die vergangene Saison zurückblicken.
Nun geht es für einige Sportlerinnen der RSG mit voller Eifer ins Training, um am 28.05. bei der NRW Pokalendrunde glänzen zu können.